Diplomreise LG 2012 H

 

Klassenfoto vor der Klink

Klassenfoto vor der Klink

Anreise 8. 9. 2015

Alle erschienen pünktlich zum Treffpunkt im Wirtschaftshof des LKH Feldkirch. Kurz vor 23:00 Uhr traf endlich unser Bus, der uns nach Hamburg bringen sollte, ein. Und da wurde es gleich richtig hektisch, denn jeder wollte sich natürlich denn besten Platz sichern, um die lange Reise möglichst bequem zu verbringen. Hier wurde auch deutlich, wie gut oder schlecht sich manche auf die Reise vorbereitet hatten. So kamen manche im Schlafanzug, bewaffnet mit Decken und Kissen. Andere wiederum legten mehr Wert auf genug Reiseproviant (Snacks und Getränke). Als das Gepäck verstaut war und alle ihren Platz gefunden hatten fuhren wir los in Richtung Hohenems, um unsere restlichen Mitschüler abzuholen. Da auch hier schon alle warteten, konnten wir unsere Reise zügig fortsetzen.

Im Bus wollte nicht gerade Partystimmung aufkommen, da viele einfach zu müde vom Arbeitstag waren und vorzogen, sich während der Busfahrt auszuruhen und wenn möglich zu schlafen. Doch die Schlafenden wurden bald durch die deutsche Polizei geweckt, die sicherstellen wollte, dass sich keine Asylwerber an Bord befanden. Dass der junge Polizist nicht mit so vielen Damen gerechnet hatte, konnte leicht an seinem überraschten Blick gesehen werden. Nach diesem kurzen Stopp konnten wir die Reise planmäßig fortsetzen. (Breuss Christoph)

 9. 9.

Hotelbezug & Hafenrundfahrt

10. 9.

Auf unserer Diplomreise in Hamburg durften wir uns am Donnerstag einen kleinen Einblick in das Institut für Tropenmedizin verschaffen. Eine PR-Mitarbeiterin führte uns in die Geschichte des Bernhard-Nocht-Instituts (Baujahr 1900) ein. Bernhard Nocht studierte Medizin in Berlin, arbeitete dann bei der kaiserlichen Marine und war einer der wichtigsten Schüler von Robert Koch auf dem Feld der Bakteriologie. Das Institut beschäftigt sich mit tropischen Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Malaria oder Ebola. Vor allem bei der Ebola-Epidemie des Vorjahres leistete das Institut wichtige Arbeit. Es wird daran geforscht, wie die Übertragung der Erkrankungen erfolgt, zudem welche Maßnahmen zur Prävention zu treffen sind.  Dazu wurde uns ein Ganzkörperschutzanzug vorgeführt, der in den Ebolagebieten von den Helfen getragen wird. Außerdem betreiben sie eine Ambulanz, die es ermöglicht, nach einer Reise aufgetretene Symptome genauestens von Spezialisten untersuchen zu lassen. Ebenfalls werden Fragen zu Reiseschutzimpfungen und Risikogebieten von Experten beantwortet.  (Sabrina Müller)

11. 9.

Besuch der Asklepiosklinik Altona

12. 9. Abreise

Am Samstagmorgen hatten wir noch die Möglichkeit zu frühstücken und trafen uns anschließend um 9 Uhr beim Bus in der Nähe des Hotels. Die Busfahrt verlief anfangs ruhig und angenehm. Kurze Pausen für Toilettenbesuche, zum Durchatmen oder für eine Zigarette waren natürlich mit eingeplant. Um die (geplanter weise) elfstündige Busfahrt schneller vorbei gehen zu lassen, hatte Jaqueline den Film „Honig im Kopf“ im Gepäck dabei. Auch „Let´s be cops“ stand auf dem Filmprogramm. Viele von uns nützten die Fahrt zudem, um ein kleines Nickerchen zu machen. Kurz vor der ersehnten Ankunft wurden wir plötzlich durch Lärm und Gestank aus dem Schlaf gerissen. Der Busfahrer steuerte sofort die nächste Raststätte an und verkündete uns, dass es sich um einen Reifenplatzer handle. Wir alle waren geschockt und malten uns aus, die nächsten Stunden auf der Raststätte verbringen zu müssen. Als alle den Bus verlassen hatten, machten sich die beiden Busfahrer gleich ans Werk um einen neuen Reifen zu montieren. Um das Beste aus der Situation zu machen, nutzen wir Krankenpfleger/-schwestern die Gelegenheit, mit einem Radler auf uns anzustoßen. Das Krönchen vom Unglück war schließlich, dass sich der Busfahrer beim Wechseln des Reifens eine Platzwunde zuzog. Lydia war mit Verbandskoffer sofort zur Stelle und versorgte gemeinsam mit Dr. Kurt den verletzten Busfahrer mit Steristrips, Pflaster und Co. Als nach einer guten Stunde der Reifen montiert und der Busfahrer erstversorgt war, setzten wir die Reise fort. Die restliche Fahrt verlief zum Glück beschwerdefrei und wir kamen alle heil ans Ziel. Mit vielen neuen Eindrücken und einem Lächeln im Gesicht konnten wir uns verabschieden. (Carina Kohler)

Danke für die tolle Reise

 

 

 

 

 

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